Wohnen

Wohnkosten (§ 6 TMSG)

Die Hilfe zur Sicherung des Wohnbedarfes ist in der Regel mit Rechtsanspruch versehen und wird als Unterstützung bei Miete, Betriebs- und Heizkosten sowie Abgaben gewährt.

Das Gesetz sieht hierfür Obergrenzen vor. Diese Grenzsätze sollten mittels Verordnung jährlich angepasst werden und sind gestaffelt je nach Personen im gemeinsamen Haushalt (auch Kinder zählen dazu) und Wohnbezirk.

Ist die Miete samt Betriebs-, Heizkosten und Abgaben höher als die Obergrenzen der Wohnkostenverordnung, KANN die Behörde privatrechtlich Aufzahlungen tätigen – von sich aus oder nach Vorlage bei der sogenannten Härtefallkommission (gemäß § 14 Abs. 1 + 2). Erfolgt keine Übernahme der restlichen Miete, ist diese aus den Mitteln zur Bestreitung des Lebensunterhaltes zu finanzieren.

Hinweis: Wenn mit Strom geheizt wird, werden 2/3 der Stromkosten als Heizkosten innerhalb der Verordnungsobergrenzen anerkannt. Wenn Warmwasseraufbereitung mit Strom erfolgt (Boiler), werden 20% der Stromkosten als Heizkosten innerhalb der Verordnungsobergrenzen anerkannt.

Die Obergrenzen dieser sogenannten Wohnkostenverordnung (zuletzt aktualisiert am 21.11.2023) finden sich ⇒ hier (PDF)